15-tägige Soft Adventure -Tour im Expeditionstruck durch Namibia
Unendliche Weiten zwischen Atlantik und der Kalahari Wüste. Zum dritten Mal in Namibia und ich bin immer noch fasziniert wie beim ersten Mal! Ein Land mit bizarrer Schönheit, himmelhohen Sanddünen , schroffen Gebirgszügen und einer vielfältigen Tier – und Pflanzenwelt im Etosha Nationalpark.
Unsere Gruppe fliegt direkt von Frankfurt nach Windhoek – nach einem herzlichen Empfang unseres Reiseleiters Horst ( mit ihm durfte ich schon mehrere tolle Reisen durch Südafrika , Namibia und Botswana erleben) und unserem Fahrer Charles steht eine kurze Orientierungsfahrt in Windhoek auf dem Programm! Das schmucke Städtchen liegt auf 1650 m Höhe malerisch in einem Talkessel . Der Einfluss der deutschen Sprache und Kultur ist aufgrund ihrer kolonialen Vergangenheit in vielen Bereichen sichtbar: deutsche Restaurants, deutsches Brot, Wurst , Bier…..
Am nächsten Tag führt uns die erste Etappe durch die typisch afrikanische Buschsavanne Richtung Norden in die Nähe des Etosha Nationalparks. Übernachtung in der Toshari Lodge und am am nächsten Tage erwartet uns das erste Highlight unserer Reise – Mit dem Expeditionstruck geht es durch den berühmten Etosha Nationalpark- Er wurde bereits 1907 von der Deutsch – Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt . Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, umgeben von Gras- und Dornsavannen. Die offenen Vegetation gibt den Blick frei auf Elefanten, Antilopen, Giraffe, Zebras und mit etwas Glück (und das haben wir 😊 ) auch auf Löwen, die gern das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und ein paar Liter Wasser mit einem Streifengnu hinunterspülen- Faszination pur! Wir sind vermutlich nicht die Ersten die sich von diesem Schauspiel nicht losreißen können , also Zugabe: wie bestellt vollzieht sich an einer Wasserstelle ein jahrtausendealtes Ritual: Erst die Dicken, dann die Starken , dazwischen die Frechen und was übrig bleibt den Kleinen. Ich komme mir vor wie mitten in „ Bernhard Grzimek`s Tierwelt“!
Über Kamanjab und einem Besuch bei dem Halbnomadenvolk der Himba gelangen wir in das Konzessionsgebiet Palmwag- Dort erkunden wir in einem offen Geländewagen diese einzigartige Landschaft im wilden Damaraland. Wir haben Glück und sehen die Wüstenelefanten und das seltene Spitzmaul – Nashorn die sich an das Leben in dieser fast wasserlosen Gegend angepasst haben. 2 Übernachtungen in einem kleinen Paradies: die Palmwag Lodge liegt im Uniab Flussbett im Damaraland im Nordwesten Namibias.
Entlang der brandungsreichen Westküste gelangen wir über das Kreuzkap ( auch berühmt für die größte Robbenkolonie Namibias) nach Swakopmund. Das kolonialgeschichtsträchtige Städtchen mit dem alten Rathaus im Stil einer Puppenstube, dem Hohenzollernhaus, dem Amtsgericht oder dem Brauhaus nach deutschem Reinheitsgebot ist einfach Pflicht!! Ein tolles Erlebnis ist für mich heute ein Sossusfly Rundflug: Höhepunkte sind die Namibwüste und das Sossusvlei, Sandwich Harbour, die Skelettküste mit ihren vielen Schiffswracks, der Kuisebcanyon, das Kreuzkap und vieles mehr. Die Aussicht ist traumhaft und die Eindrücke sensationell.
Ab in die Dünen!! Ein weiteres Highlight der Reise nähert sich – Das Sossusvlei ist eine von mächtigen Sanddünen umschlossene Lehmsenke. Die Dünen erreichen teilweise Höhen von 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt. Wir starten schon in der Dunkelheit, um das erste Licht des Tages auf den Dünen zu erleben – bei Sonnenaufgang zeigt sich ein unglaubliches Farbpanorama, wobei sich das Licht – und Schattenspiel ständig ändert.
Nach einer Dünenwanderung haben wir uns ein Picknick verdient- In der freien Natur genießen wir die Weite Namibias….
Eine kurze Fahrt im offenen Geländewagen am Nachmittag durch die Farbsinfonie der Namib: dann schälen sich die neun idyllischen Holzhäuschen des Dune Star Camps aus der spektakulären Landschaft- Die Spannung steigt: De absolute Höhepunkt der Reise: Das Camp ist exklusiv für unsere Gruppe gebucht und die Überraschung geglückt:
Sobald das Naukluft Gebirge violett im Abendlicht verglüht heißt es die Betten rausrollen, für eine seelige Nacht unter dem funkelnden Sternenzelt der Namib!! Schweren Herzens verabschieden wir uns am nächsten Tag von der Namib Wüste und steuern unsere letzte Lodge der Reise an: Suricate Tented Lodge- klein aber fein. Perfekt um die Eindrücke der letzten Tage nochmals Revue passieren zu lassen – bei einem letzten Sundowner und einem leckeren Abendessen planen wir bereits die nächste Reise nach Afrika!!
0 Kommentare