Unterwegs: Auf Gruppenreise im Baltikum

von Sybille Martin

j

17. Februar 2020

Charmantes Baltikum: Litauen – Lettland – Estland.

Eine Gruppenreise im Juni 2019

Nachdem alle unsere Reiseteilnehmer wie gewohnt von zu Hause abgeholt und zum Flughafen Stuttgart gebracht wurden, hieß es Abflug nach Tallin!

Bei bestem Wetter in  Tallin angekommen haben alle rasch das Zimmer bezogen und die meisten machten sich dann nach dem Abendessen auf den Weg zu einem Freilichtmuseum. Es wurde das Johannisfest (Mittsommernacht) gefeiert. Mit Musik, Tanz und Blumenkränzen feierten alle durch die Nacht.

Am 2. Tag erkundigten wir die mittelalterliche Stadt Tallin mit ihrem Domberg und den hübschen kleinen Gassen. Ein kurzer Blick in das Gasthaus „ Olde Hanse“ und alle fühlten sich ins Mittelalter zurückversetzt. Nach der Stadtbesichtigung ging es dann Richtung Lahemaa Nationalpark.  Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch das Gut Palmse der Familie von Pahlen. Dort konnte sich man gut vorstellen wie die Adelsfamilien damals wohnten. Nach einem kurzen Spaziergang im „Kapitänsdorf“ Käsmu ging es weiter zu unserem Domizil für die nächsten 2 Nächte der Gutshof Vihula Manor. Einen Tag konnten wir die schöne Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Auch eine Wodkaverkostung durfte dabei nicht fehlen.

Und weiter ging es über Tartu der Universitätsstadt über eine kleine Bierbrauerei natürlich mit Verkostung weiter in die Lettische Hauptstadt Riga.

Einen ganzen Tag konnten wir die Stadt genießen. Auf unserem Spaziergang schauten wir uns die große und die kleine Gilde an, lauschten im Rigaer Dom einem Orgelkonzert und spazierten dann in die Rigaer Neustadt zu den gut erhaltenen Jugendstillhäusern. Am Abend durften wir in einem Restaurant lettische Köstlichkeiten genießen.

Am nächsten Tag machten wir uns auf die Reise nach Klaipeda. Unterbrochen wurde die Fahrt nur in Bauska. Dort besichtigten wir Schloss Rundale das auch als „Versailles des Ostens“ bezeichnet wird. Auf der Weiterfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Siauliai zum „Berg der Kreuze“. Dieser Hügel ist mit Kreuzen unterschiedlicher Größe übersät, ein magischer Ort des Glaubens und auch des litauischen Nationalbewusstseins. Nach dem Abendessen in Klaipeda machten wir uns noch auf den Weg zum Theaterplatz wo eine Statue des „Ännchen von Tharau“ uns begrüßte.

Und weiter ging es dann einen Tag später zu einem der Highlights unserer Rundreise durch das Baltikum. Mit der Fähre setzten wir auf die Kurische Nehrung über. Nach einem Besuch des Thomas -Mann- Hauses ging es zum Hafen in Nidda und wir fuhren mit einem Boot zu den höchsten Dünen Europas, ganz nahe der russischen Grenze. In Nidda durfte auch ein Besuch in einer Bernsteingalerie nicht fehlen und alle Teilnehmer machten ein Diplom im Bernstein schnitzen.

Nun ging es zur litauischen Hauptstadt Vilnius. Unterwegs besichtigten wir bei strahlendem Wetter noch die Stadt Kaunas mit seiner gotischen Kathedrale und das große und imposante Wasserschloss Trakai.

Zu Fuß besichtigen wir Vilnius, dass auch als Jerusalem des Ostens bezeichnet wird. Über 50 Kirchen gab es ursprünglich. Die schönsten und wichtigsten durften wir dann besichtigen.  Nach dem langen Weg legten wir gerne eine kleine Pause im Innenhof der Universität ein, die auf ein früheres Jesuitenkolleg zurück geht. Über den Fluss ging es am Nachmittag noch in das Künstlerviertel Uzupis mit seinen Cafe`s  und Galerien. Auf einer Terrasse am Fluss konnten wir zum Abschluss noch Kaffee und leckeren Kuchen genießen. Unseren letzten Abend   verbrachten wir dann in einem sehr schönen einheimischen Restaurant mit litauischem Essen und Getränken.

Der Abschied fiel uns allen sehr schwer, da das Baltikum mit seiner vielfältigen Landschaft, seiner Natur  und seinen Menschen  alle begeistert hat.

 

Weitere Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken